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20.12.24 04:38 PM Von Lucas

Warum IT-Projekte nicht IT-getrieben, sondern unternehmensgetrieben sein sollten

IT Service Management

In der heutigen Geschäftswelt sind IT-Projekte aus kaum einem Unternehmen mehr wegzudenken. Sie sind ein zentraler Baustein, um die Effizienz zu steigern, Innovationen voranzutreiben und wettbewerbsfähig zu bleiben. Doch trotz der unzähligen Möglichkeiten, die moderne Technologie bietet, sind viele IT-Projekte nicht so erfolgreich, wie sie sein könnten. Ein häufiger Grund für dieses Missverhältnis liegt darin, dass IT-Projekte oft zu stark technikgetrieben und zu wenig unternehmensgetrieben sind. In diesem Artikel beleuchten wir, warum IT-Projekte besser unternehmensgetrieben sein sollten und welche Vorteile sich daraus ergeben.

1. Verbindung von Geschäftsstrategie und IT  

Ein entscheidender Punkt, der zeigt, warum IT-Projekte nicht isoliert betrachtet werden sollten, ist die Notwendigkeit, dass sie in die übergeordnete Geschäftsstrategie eines Unternehmens integriert sind. Eine reine technikgetriebene Herangehensweise kann leicht dazu führen, dass Projekte implementiert werden, die nicht auf die tatsächlichen Bedürfnisse und Ziele des Unternehmens abgestimmt sind. IT-Systeme, die beispielsweise auf Technologie-Trends basieren, ohne den Kontext des Unternehmens zu berücksichtigen, können oft teuer, komplex und letztlich unbrauchbar sein. Wenn jedoch IT-Projekte von vornherein in den strategischen Rahmen eines Unternehmens eingebettet sind, können sie gezielt darauf ausgerichtet werden, Geschäftsziele zu unterstützen und zu erreichen. So wird sichergestellt, dass jede Implementierung direkt einen Mehrwert bietet.

2. Klarheit über Ziele und Erwartungen  

Ein unternehmensgetriebenes IT-Projekt beginnt mit einer klar definierten Vision und den daraus abzuleitenden Zielen. Anstatt die IT-Abteilung mit der Entwicklung eines Systems zu beauftragen und anschliessend zu entscheiden, wie es im Unternehmen integriert werden kann, sollte der Prozess andersherum verlaufen. Zunächst werden die geschäftlichen Herausforderungen und Ziele ermittelt – etwa die Verbesserung der Kundenbindung, die Automatisierung von Prozessen oder die Einführung neuer Geschäftsmodelle. Basierend auf diesen Erkenntnissen kann dann eine entsprechende IT-Lösung entwickelt und angepasst werden. Durch diese umgekehrte Herangehensweise wird sichergestellt, dass jedes technologische Element tatsächlich einen positiven Beitrag zur Erreichung der Unternehmensziele leistet.

3. Besserer Ressourcenschutz und weniger Risiko  

Ein zentraler Punkt, warum Unternehmen oft von technikgetriebenen Projekten enttäuscht werden, ist der hohe Ressourcenaufwand, den sie verursachen können. Diese Projekte können leicht ausserhalb des Budgets geraten oder die Zeitpläne sprengen, insbesondere wenn sie nicht auf die spezifischen Bedürfnisse und Anforderungen des Unternehmens abgestimmt sind. Ein unternehmensgetriebenes Projekt hingegen hat klar definierte Ziele und kann gezielt Ressourcen einplanen. Dadurch wird nicht nur der finanzielle Aufwand besser im Griff gehalten, sondern auch die Risiken minimiert, die mit der Einführung neuer Technologien verbunden sind. Es geht darum, die richtigen Technologien zur richtigen Zeit und auf die richtige Weise einzusetzen, um einen spürbaren geschäftlichen Nutzen zu erzielen.

4. Flexibilität und Anpassungsfähigkeit  

Unternehmensgetriebene IT-Projekte zeichnen sich durch eine grössere Flexibilität und Anpassungsfähigkeit aus. Sie berücksichtigen kontinuierlich die sich ändernden Geschäftsumstände und -anforderungen. Die IT-Abteilung und das Management arbeiten eng zusammen, um sicherzustellen, dass Änderungen und Anpassungen nahtlos in die bestehende Infrastruktur integriert werden können. Das ermöglicht es dem Unternehmen, schnell auf Marktveränderungen oder neue Wettbewerbsvorteile zu reagieren. Diese enge Zusammenarbeit fördert auch eine Kultur des kontinuierlichen Feedbacks und der Verbesserung, was für den langfristigen Erfolg eines IT-Projekts unerlässlich ist.

5. Wertschöpfung durch Innovation  

Durch eine unternehmensgetriebene Herangehensweise an IT-Projekte wird Innovation nicht nur als technischer Fortschritt, sondern als Geschäftschance gesehen. Wenn IT-Projekte direkt auf geschäftliche Herausforderungen ausgerichtet sind, können sie nicht nur bestehende Prozesse optimieren, sondern auch neue Geschäftsmodelle und Wachstumsstrategien ermöglichen. Unternehmen, die in dieser Weise denken, sind besser in der Lage, Innovationen zu schaffen und ihre Wettbewerbsposition zu stärken.

Fazit  

Um den vollen Nutzen aus IT-Projekten zu ziehen, ist es entscheidend, dass diese nicht nur auf technologische Möglichkeiten fokussiert sind, sondern auf die geschäftlichen Ziele und die Strategie des Unternehmens abgestimmt werden. Ein unternehmensgetriebenes IT-Projekt sorgt dafür, dass Technologie als Mittel zum Zweck dient und nicht als Selbstzweck. Durch diese Herangehensweise wird sichergestellt, dass die Implementierung von IT-Lösungen nicht nur technisch gelingt, sondern auch wirkliche Mehrwerte für das Unternehmen schafft. Letztlich geht es darum, IT nicht als separate Funktion, sondern als integralen Bestandteil des Unternehmens zu sehen, der aktiv dazu beiträgt, die Geschäftserfolge zu sichern und auszubauen.

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Lucas